Fünf Fördermöglichkeiten – auch für kleine Projekte
Gute Ideen scheitern oft an der Finanzierung, selbst wenn es gar nicht viel Geld braucht. Dabei gibt es zahlreiche Geldquellen, die auch für kleine Organisationen und Einrichtungen interessant sind. Susanne Bauer von der Sozialbank stellt einige vor.

KfW startet neues Förderprogramm für klimafreundlichen, bezahlbaren Wohnraum
Geeignet für Bau und Erwerb von Wohnanlagen und -heimen
Mit dem Programm „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment“ fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) den Bau und Ersterwerb energieeffizienter, nachhaltiger und bezahlbarer Wohnungen – auch für soziale Träger. Das Förderprogramm umfasst sowohl den Bau von Einzelhäusern als auch von größeren Wohnanlagen oder Einrichtungen zum Wohnen. Gefördert werden Neubauten mit zinsvergünstigten Krediten bis 100.000 Euro pro Wohneinheit, sofern sie Effizienzhaus-55-Standards erfüllen, ohne fossile Brennstoffe auskommen und flächeneffizient geplant sind. Auch barrierefreie und klimafreundliche Bauweisen werden unterstützt. Die Kreditlaufzeit kann bis zu 35 Jahre betragen, mit einer Zinsbindung von bis zu zehn Jahren. Die Antragstellung erfolgt vor Baubeginn über die Hausbank. Für Umbauten bestehen ergänzende Programme.
Weitere Infos unter: tinyurl.com/nc13-25-kfw-wohnbau2
„Leben auf dem Land“ fördert soziale Infrastruktur im ländlichen Raum
Geeignet für Organisationen in Orten mit bis zu 50.000 Einwohnern
Die Landwirtschaftliche Rentenbank unterstützt mit ihrem Programm „Leben auf dem Land“ Investitionen in die soziale Infrastruktur im ländlichen Raum. Förderfähig sind gemeinnützige Organisationen, Vereine, Bürgerinitiativen, Kommunen und kleinere Unternehmen in Orten bis 50.000 Einwohner:innen. Finanziert werden zinsgünstige Darlehen zum Beispiel für Fahrzeuge, Gebäude oder Geräte mit bis zu 100 Prozent der Investitionskosten, maximal zehn Millionen Euro pro Jahr. Die Antragstellung erfolgt über die Hausbank vor Projektbeginn. Das Programm läuft bis zum 31. Dezember 2030. Eine Kombination mit anderen Fördermitteln ist möglich. Auf der Website der Rentenbank kann durch Eingabe von Postleitzahl oder Ortsnamen überprüft werden, ob der geplante Investitionsort im ländlichen Raum liegt.
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