„Einfach machen – aber mit Unterstützung“

Frau Kobialka, was ist die Idee hinter „Out of the Box“?

Viele Einrichtungen stehen unter hohem Druck: Digitalisierung, Fachkräftemangel, Fragen von Führung und Agilität. Aber kaum jemand hat die Ressourcen, diese Themen systematisch anzugehen. „Out of the Box“ ist ein Strukturprojekt: Wir übernehmen Antragstellung, Abrechnung und Konzeption und ermöglichen unseren Mitgliedseinrichtungen so, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Die Einrichtungen steigen mit ihrer Zeit und ihrem Veränderungswillen ein. Das Projekt ist explizit als Dienstleistung für unsere Mitglieder konzipiert: damit auch kleinere OCVs an professioneller Organisationsentwicklung teilhaben können.

Wie ist das Projekt konkret aufgebaut?

Wir arbeiten auf zwei Ebenen: Zehn sogenannte Labore – das sind Sozialstationen, Ortscaritasverbände, Fachverbände – werden intensiv begleitet. Wir moderieren Veränderungsprozesse, starten dabei mit einer Zielwerkstatt, bieten Organisationsentwicklungsworkshops, vermitteln externe Coaches und veranstalten Impulstage. Auf der zweiten Ebene bieten wir offene Formate für alle Einrichtungen in der Diözese: monatliche Online-Impulse, Methodenworkshops, eine jährliche Strategietagung und eine umfassende Fortbildung für Führungskräfte. So tragen wir die Themen auch in die Breite. Durchgeführt wird das Projekt von unserem Projektteam: Wir sind zu zweit in der Projektleitung, Felicitas Momm und ich. Karin Anderer und Miriam Kokemoor teilen sich die Projektassistenz und sind für die Abrechnung verantwortlich.